Re:boot: von hier aus neu denken

26. Dezember 2021

von Heike

Wie für fast jeden waren die letzten zwei Jahre auch für uns besonders.

Von heute auf morgen mussten wir beide im Home-Office arbeiten und neue Routinen für unseren Alltag entwickeln und einführen. Die tägliche lange Fahrt mit dem Auto zur Arbeit ist entfallen, weite Dienstreisen haben sich auf ein Minimum reduziert. Die gewonnene Zeit haben wir dafür genutzt, gemeinsame Pausen einzulegen. Pausen, die Raum für Diskussionen, Gespräche und Gedankenaustausch bieten. Wann immer es möglich ist, drehen wir in der Mittagszeit eine Runde um einen nahegelegenen See oder powern uns sportlich im Keller aus. Zeitgleich haben wir begonnen, uns bewusster zu ernähren.

Unser Tagesablauf hat sich also in den letzten zwei Jahren komplett verändert. Und immer öfter haben wir uns gefragt, ob ein Zurück zu alten Gewohnheiten erstrebenswert ist.

Für uns lautet die Antwort: nein.

Und noch ein weiteres Ereignis im letzten Jahr hat uns nachhaltig geprägt:

die Flutkatastrophe im Westen Deutschlands. Bisher spielten sich die Auswirkungen der Klimakrise eher in weiter Ferne ab. Zwar wurden wir schon nachdenklich, als wir als Islandfans die Veränderungen in der Vegetation und den Rückgang der Eisflächen vor Ort auf der Insel gesehen haben (eindrucksvoll dokumentiert von Olafur Eliasson unter: https://glaciermelt.is.

Aber die Zunahme von extremen Wetterlagen weltweit und schließlich die apokalyptischen Bilder aus unmittelbarer Nachbarschaft, quasi vor der Haustüre, waren für uns das Signal: wir müssen etwas tun.

Ein „weiter so wie bisher“ kann es für uns nicht geben.

Aber welche Möglichkeiten haben wir als kleines Rädchen in einem großen Getriebe, um etwas zu verändern?
Und gilt das nur privat, oder konsequenterweise auch beruflich?

Und kann man beides überhaupt trennen?

: ) Axel und Heike

Titelfoto: heikevm

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