Nachhaltig, aber wie?

1. Januar 2022

By Heike


Ok, also wie starten auf unserem Weg zum Ziel, nachhaltiger zu leben? An erster Stelle haben wir Bilanz gezogen, was schon ganz gut läuft.

Wir haben uns schon frühzeitig für Öko-Strom- und -Gastarife entschieden und eine energiesparende Heizungs- und Warmwasseranlage einbauen lassen. (Wer mehr zum Thema Ökostrom lesen möchte, dem empfehle ich diesen Beitrag von Robinwood.)

Unsere Lebensmittel kaufen wir vorwiegend bei regionalen Anbietern (Wochenmarkt, Hofladen und Landschlachterei). Wir achten darauf, saisonale Produkte zu verwenden. Frischen Spargel und Erdbeeren zu Weihnachten gibt es bei uns nicht.

Parallel haben wir in unserem Garten ein paar Hochbeete angelegt und kultivieren dort Obst, Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau. In unserem Garten haben wir vorwiegend alte Kultursorten gepflanzt und bieten damit Raum für Artenvielfalt für Insekten und Vögel.

 

Wir achten beim Einkauf auf Mehrweg-Verpackungen, trennen unseren Müll konsequent, kompostieren unseren Bioabfall selbst und haben es erreicht, dass bei uns wenig Plastikmüll und so gut wie kein Hausmüll mehr anfällt (mal recherchieren: kann man eigentlich die Hausmülltonne abbestellen?).

Natürlich sind wir uns dessen vollkommen bewusst, dass wir ein komfortables Leben führen können und nicht jeder so privilegiert leben kann. Also wollen wir die Möglichkeiten nutzen, die sich uns durch unsere Lebensumstände bieten.

Mehr Möglichkeiten, etwas zu verändern

Trinkwasser: Wir kaufen keine Wasserkästen mehr – mal abgesehen von einem Vorrat für Notsituationen (siehe Ratgeber www.bbk.bund.de). Stattdessen nehmen wir das Trinkwasser direkt aus unserem Wasserhahn und sprudeln es auf.

Mobilität: Da unsere Büros in verschiedenen Städten waren, hatten wir zwei Autos, um flexibel zu sein. Durch die entfallenen Fahrten zur Arbeit (wie im Blogbeitrag „Re:boot“ beschrieben) konnten wir das zweite, größere Auto abgeben. Seit einiger Zeit kommen wir mit dem “Kleinen” sehr gut aus. Und für das Frühjahr ist geplant, den „Fuhrpark“ um gute Fahrräder zu erweitern – so wie es sich für Münsteraner gehört.

Energiesparen: Alle Elektro-Geräte werden jetzt anstatt auf “Standby” komplett ausgeschaltet (das ist insbesondere für mich eine echte Herausforderung, denn es ist ja sooo schön praktisch, direkt morgens in der schon offenen Datei weiter zu arbeiten).

 

Wir sind uns sicher, dass es noch Luft nach oben gibt.
Aber wir bekommen ein immer besseres Gefühl, was sich für uns richtig anfühlt. Deswegen haben wir uns auch unsere geschäftlichen Aktivitäten daraufhin angesehen.
(Mehr dazu im nächsten Beitrag : )

Titelfoto: axelvm
Man muss schon „dahinter schauen“, wenn man das Kunstwerk von der Ausstellungsreihe „China 8“ – eine wunderschöne chinesische Landschaft – als Kollage aus Plastiktüten enttarnen möchte.

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